Litauentour 2: Die schöne Neringa
Endlich sind wir da: Guten Abend Litauen! Runter von der Fähre, den Mitradlern ein herzliches „Machts gut!“ – los gehts. Klaipeda riecht nach frisch geschnittenem Gras – Pat navigiert uns zielsicher mitten durchs Unbekannte zu unserem Hotel. Megaspannend. Alles ungewohnt und neu, die Synapsen brennen. Die Gebäude mal hip und abgespaced wie in Holland, mal sozialistisch-grau, oder völlig heruntergekommen. Das Theater mutet an wie eine Mischung aus Kirche und Feuerwehr – ein grauer Betonturm mit Fahne. Überall wird gebaut. Unerwartet finden wir uns auf einem super Radweg, wie ein roter Teppich ausgerollt führt er überall hin, außer in die Altstadtstraßen. Da lieben sie europaweit den Hoppel-Koppstein. Klaipeda (das e wird kurz gesprochen) ist vielleicht keine Schönheit, aber ihre Altstadt hat Charme, ihre Menschen sind herzlich. Zeitlich sind wir um Wochen zurückgebeamt: Bei uns sind – am 26. Mai – Tulpen und Kastanien längst verblüht, hier öffnen sie sich gerade. Auch das ein erster Eindruck: Blumen und Blumen überall. Zu unserer Unterkunft, online gebucht für 2 Nächte, lässt sich positiv sagen, dass sie billig war und …