Jahr: 2024

Radreise 2023
#2 Schweden by Bike!

Krasse 24 Jahre ist es her, da standen wir genau hier, Pat drückte auf den zeitverzögerten Auslöser und wir hatten ein Familienselfie: Papa, Sohn und Mama, rechterhand der Ostseestrand und im Hintergrund die Skyline von Travemünde… Hinter uns, oder besser in unseren Wadenmuskeln steckten stolze 630 Ostseeküstenradwegkilometer, vor uns eine Bootsfahrt mit Sonnenfinsternis auf der Trave. Zuhause schrieb ich: 8. Etappe: Richtung Travemünde wechselt die Landschaft. Klippen, kleine Wäldchen wie bei Friedrich (C.D.). Dänische Hotdogs gibt‘s hier keine mehr, aber Pommes und Backfisch. Und Riesenpötte, die vor uns aus dem Wasser ragen wie Titanics. Schwedenfahrer an Bord, die winken und rufen. Ach! Die Menschheit – eine Familie! Wagt man kurz zu glauben und winkt zurück und winkt. Da ziehen sie: die „Nils Holgerson“, die „Nils Dacke“ und die „Peter Pan“ im zwölfstündigen Wechsel. Wir sehen sie morgens in stolzem Weiß, wir sehen sie mittags lau in der Pause, wir sehen sie abends festlich erleuchtet. „Nach Schweden im nächsten Jahr“, winken wir, „Nach Schweden by Bike!“ 24 Jahre also hat dieses „im nächsten Jahr“ gedauert, bis …

Wild geworden? Ja!

Lieblingssitzplatz, Wildbienenkita, Eichhörnchenausguck = unsere Loggia im Frankfurter Süden. Dort frühstücke ich in den ersten Sonnenstahlen oft schon ab Februar – und bis in den November. Extrahighlight: Die Schriftzüge des Hotels gegenüber sind Ruheplatz eines Wanderfalkenpärchens. Dass ich hier im 5. Stock jetzt konsequent Wildblumen pflanze hat mit einer journalistischen Recherche zu tun, bei der ich auch Katharina Heubergers Blog, den Wilden Meter entdeckte. Sie ermutigte mich, übers Jahr meine Erfahrungen zu sammeln und bei ihr über mein erstes Naturbalkonjahr zu berichten. Voilá. Gerade hat sie’s online gestellt – und natürlich wollen wir das hier auch haben :D. Vielen Dank Katha! dafür – und die vielen tollen Anregungen auf deinem Blog! Und den Ableger deiner Bergminze. Ob sie den Winter überlebt? Münchener Pflanze das, direkt vom Wilden Meter. Katha brachte sie zweimal zur Post, rückte auch dann nicht von ihrem Vorhaben ab, mich als neues Mitglied der Naturbalkonszene mit ihrem Ableger zu beglücken, als der Karton wegen Aufweichung wie Gefahrgut an sie zurückging. Aber hey! Kathamintha landete unbeschadet bei mir in Frankfurt! Ist auch fein …

Portfolio: Bioverlag 11/23 bis 01/24

BioHandel 11/23: Gerade hat die Bio Company den Nachhhaltigkeitspreis bekommen für die Kategorie Lebensmitteleinzelhandel. Prinzipiell haben die Bios während und nach der Energiekrise ihre Preise weniger stark erhöht als andere. Einfach, weil sie mit ihren Herstellern schon seit Jahren, teils Jahrzehnten stabilere Handelsbeziehungen unterhalten. Trotzdem steigen auch für sie Personal-, Transport- und Rohstoffpreise. Über den aktuellen Stand der Dinge habe ich die Titelgeschichte für den BioHandel 11/23 geschrieben. schrot&korn 11/23 Für Schrot&Korn habe ich zu grünen Krankenversicherungen recherchiert. Grüne Versicherungen? Ja! Hier lang: zum Online-Artikel. BioHandel 01/2024: Ich rede gerne mit Leuten der Praxis. War spannend zu recherchieren, wie sie mit anstrengenden Kunden umgehen. Mein Lieblingssatz von Psychologin Silke Surma fiel leider aus Platzgründen raus: “Es gibt nichts Besseres, als eine Frau über fünfzig zu sein. Man strahlt eine so natürliche Autorität aus, da werden alle ganz schmusy.”