Ja, es ist selbstgestrickt das Graffiti – und was die Fünferpäckchen, also das Zahlenrätsel darin betrifft, mache ich es wie alle andern. Erst ziehe ich eine Zahl aus dem Nichts, suche passende Daten dazu und interpretiere das Ganze nach Strich und Faden. Kann man auch Zahlenmystik nennen. Stricken ist Mathe, das habe ich hier schon mal erklärt – diesmal hab ich vierzehn Striche macht. 14? Googeln bringt das hier: Die „hebräische Bibel“ soll laut Wiki 14 schöne Frauen kennen, 14 Stationen von Jesus’ Kreuzweg gibt’s und 14 passende „Nothelfer“ werden für die katholischen Kirche erwähnt – die wird man da grade alle brauchen. Die rechtsextremistischen Nummer spare ich aus, aber Bach: Bach hat die Buchstaben seines Namens übers Alphabet numerisiert, addiert und – 14 herausbekommen.
Unser 14er-Graffiti ist ein Flugzähler: Eine Stunde überm Hotel H’Inn.
Veröffentlicht am 23. Oktober 2013
Lärm schafft Arbeitsplätze. Bestimmt!
Und die Pendler, also unsere Landbevölkerung, sind eine ökologische Katastrophe.
Eine tolle Art zu Schreiben! Ach, und eine gute Idee das mit dem Strichzähler. Sollte ich auch mal machen mit den Autos, die die Pendler vom ruhigen Vorort in die Innenstadt reinbringen: Morgens rein, abends wieder raus, später am Abend dann vielleicht wieder rein und nachts wieder raus. Dazu die städtischen Buslinien mit Bussen, die technisch in den Sechzigern stehen geblieben sind. Hm. Schade das alles. Dabei liebe ich die Wohnung. Aber (Auto-) Lärm ist schon krass. Und total unterschätzt und irgendwie gesellschaftlich anerkannt.