Bärlauch III: Hasta la Pasta Baby!
Die sind kurz vorm Platzen. Zwar ist’s grad eher ostkühlwindig, aber das wird schon… Wenige Tage noch, paar Grad mehr, dann öffnen sich die zarten Blütenknospenhüllen. Zu Füßen der alten Stadtwaldbuchen wandeln sich dann sattgrüne Bärlauchblattteppiche in weiße Blütenmeere – die immer noch verwirrend nach Knoblauch duften werden. Für Lastminute-Gerichte also am besten gleich noch am Wochenende ein paar händevoll holen. Sind die Blüten erst offen, ist die Saison gelaufen. Die Blattstruktur wird derber, der Geschmack strenger und der Nährstoffgehalt sinkt bis zum Vergilben und Absterben der Blätter im Mai oder Juni. Die Pflanzenwurzeln zieh’n ihre Kraft wieder ein. Giftig sind die Blätter übrigens in keiner Phase. Allerdings wachsen jetzt auch die Maiglöckchen – und deren Blätter sind nun wirklich giftig, sehen dem Bärlauch etwas ähnlich, riechen allerdings kein bisschen nach Knoblauch. (Mehr? Eine schöne Infoseite zum Bärlauch von Franz und Gisela Schmidt: klick). Wer lieber ganz viel Bärlauch in echt sehen und ein bisschen in echt mitnehmen will, sollte nach Eberbach am Neckar fahren. Da laufen einem die Augen über vor sattem Grün! …