Fotolyric: Red&Blue
Red&Blue Die sieben Himmel der See und die sieben des Lands Blau und Blau und Rot und Gelb. Das Leben streifen mit Strandsohlen, Moosgummiballen, Regenlidern mit Mal so hungrig so riesig, Großmutter wo ist dein Mohn? Wo deine Erinnerungen? Die unbeschwerten Rufe, Küsse, die Lichterketten des Abends Neuheit, Neugier wo? Tour de Force durch all die Jahre alle Windungen Gleichnisse als Marker gegen Schwenksicht Und wir sehen, fühlen unter der weißen Wüste das Bersten, die Katastrophe. Ein Nachglühen wie zerrauschte Träume. Schwelt es noch? Alles fort, Bäume, Büsche… Wie die Vögel flohen! Hier war es! Hier wütete die Blume des Feuers – und für diesmal die Retter eilten nicht in die schäumende See Wie surreal die weißen Wolken! Wie froh! Wir finden die Pfade, wir baden die Sohlen In blauem Ruß Und, wie alle, folgen dem Leuchten, ziehen den achten Himmel Nacht Die „Blume des Feuers“ ist ein Gedankensprung zu Cees Nooteboom