Hey JOBO, mach mal Sonne!
Praxisbericht zum Artisan Platinum Printer von JOBO (Keine Werbung, das Gerät haben wir selbst bezahlt). Ein halbes Jahr überlegen wir hin und her: lohnt sich die Anschaffung – ja? -nein? Pat tendiert zu ja, sofern wir weiter Bilder mit analogen Techniken erstellen wollen. Ich zu nein. Wozu brauch ich so ein Teil für nicht gerade kleines Geld, wenn ich wunderbar mit der kostenlosen Sonne arbeiten kann? Brennt sie im Sommer doch mehr als man vertragen kann. So what?! So. What: Ich änderte meine Meinung, denn bei unserer Cyanotypie-Serie Save our Souls war Pat derjenige, der für die Ausgangsnegative und Abschluss-Scans sorgte, ich hingegen bepinselte die Papiere mit Emulsion und flitzte mit Handy und Pats Konfirmations-Stoppuhr zwischen Belichtungsbank und Entwicklerschalen hin und her. Jedenfalls, bis kurz vor Abschluss der Serie die Wolken kamen. Prinzipiell ist das Cyanotypie-Verfahren ja simpel – Papier mit Emulsion lichtempfindlich machen, der Sonne aussetzen, und erst in einem Säure-, dann einem Wasserstoffperoxidbad entwickeln. Birgt jedoch reichlich Arbeit und ebenso reichlichen Zeitaufwand. Unter anderem, weil man bei unterschiedlicher Sonnenintensität je nach Uhr- …