Fotografie, Lyrik
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Lebenslang


 

Turnaround. Friss. Bleib.
Nimm: den fremden Boden,
die Unnacht.
Du lebst, was willst du
Ich seh dein Ohr zucken

Ob die Trennung schmerzt?
Alldämmend das Raunen
Deine Rückwelt ein Bild auf der Wand
Traumend pflügst du
Weite, Zickzack, Nase tief

Im Knistern roter Leiber
und geschwinder die Füße im
Schlaf als je, die Ohren auf Acht
Schleicht wer? Hund? Hyäne?
Los doch, ihr Sternfinger, lauft

Oder fliegt. Hoch und hoch
Nebenan im Türkisverließ
Die Himmel bedeckt, die Sonne ein Netz
drin das bunteste Federschwirrn
immerhin, immerher, immerhin

Zu schön, zu selten, bleibt hier
Himbeeren und Maden und Mäuse
So grob für alle Zukunft. Lebend
Als ob. Als ob wir pfeifen im Wald
Für nichts

 
 
 

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