Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nebel

Urban Poetry: Uns

  Uns Die Frühe. Die Straße. Nur uns. Der Nachbarin, die zur Schicht eilt, der Schlaflosen, dem Zeitungsmann, vermummten Radlern, Bauarbeitern – uns. Die Bahnen ihr, der dicken Schwimmerin. Die im allmorgendlichen Ritualbad sich treiben lässt. Ihr Glück für eine Viertelstunde la Reine, la Delphine! Nur Sie. Textor zum Tag. Leicht, unbeglotzt, frei. Die Fenster. Im Atem der Fremden. Himmel löst Welt. Löscht Nacht. Im Nebel dunkler denn je. Die Straße der Frühe. Uns      

Urban Landscapes: Fünf

  Fünf Gott was für ein Licht! Leitfeuer. Leuchtspur. Gepunktet. O Glück! Die Kreuzung so still so tief – nebelzart im Eishauch 2 Stunden noch dann wieder Stoß und Stoß Rot und Rot. Warten. Warten. Warten. Minority Report War da was? Gestern? Nacht im Kopf – Coffee to go Voll heiß. Voll kalt – Slow-Mo Warte. Noch ist Zeit. Vereist die Bühne. Traumkalt, leer zerwischt Orangnes Leuchten Urban stills Memes all over Guck. Die im Fenster wie aufgezogen Steht. Kaffee. Schicht Dreht im eignen Rhythmus, wie nie von dieser Welt. Sortiert, ordnet, häuft Brezel und Brötlich ne andre matscht im Nudelsalat schabt, formt, pampt so fort 2 Brücken weiter Schlag auf Schlag. Ein Riese Boden bebt Metall blaut rammt – tief ins Stadtherz – rafft Main-Erde rasselt, rummst, rockt schlägt ab häuft das Gebrock, dampft und schnauft neongelb die Arbeiter kurz angezuckt vom Blau der Retter …vorbei… Mögen ihre Hände ruhig sein