Ypsilon rising: Einmal mit alles bitte!
Was machen diese Y-Kinder bloß, wenn mal kein Strom da ist? Vor zehn Jahren noch ging es uns als Eltern wie so vielen: um alles, was uns wichtig war, wurde gerungen. Also, um computerspiel-freie Zeiten (hatten trotzdem keine Chance gegen GTA, Warcraft, Hitman), um rücksichtsvollen Umgang mit Strom, Wasser, Essen (trotzdem keine Chance gegen Dusch-Séancen oder Burger vom Meckes), und Schule. Mit der kämpfte man sowieso, ob wie oder dass sie was Ordentliches auf die Beine stellt. Vor allem die Jungs standen ja immer in der Kritik. Und haben auch für die entsprechenden Aufreger gesorgt, denn: Mann, war das cool so. Voll verkabelt, immer was am Laufen… Leistung? Bah. Was sollte das geben? Und jetzt? Baut unserer seinen Bachelor mit 1,0. Bah. Hut ab. Und drei Tage später auf dem Airport wie zuhause. Inmitten der Freundescrew den letzen Check und: ab. Abgehoben zum Praktikum in Südafrika… Nehmt das, ihr drei bis fünf Gymnasiallehrerfuzzies, gegen die ich damals bloß deswegen nicht mit Glossen geschossen hab, weil es dann echt persönlich gekommen wäre. Was treibt die …